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Stadtverwaltung stellt Haushaltsplan vor

Stadtkämmerin Carmen Kloß erläuterte in der Januar-Sitzung ausführlich den von ihr erstellen Haushaltsplan für das Jahr 2018. Zum Anfang nannte sie die wichtigsten Zahlen – der Gesamthaushalt hat ein Volumen von 22.411.035 €. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 15.932.035 €, was einer Steigerung von 4,4 % entspricht. Die Personalkosten in Höhe von insgesamt rund 3,3 Millionen € sind hier einer der größten Kostenstellen. Erneuerungen im Rathaus bei den Blockheizkraftwerken werden im Jahr 2018 notwendig sein und werden mit rund 50.000 € angesetzt. Ausgaben für die Teilnahme der Stadt Schrozberg am Landesprogramm „Integriertes Managementverfahren – Familienfreundliche, bürgeraktive & demografiesensible Kommune“ wurden mit 10.000 € berücksichtigt. Der Kunstrasenplatz auf dem Schrozberger Sportgelände steht in diesem Jahr zur Sanierung an, hier muss mit Ausgaben von rund 260.000 € gerechnet werden. Die Straßenbaumittel des Verwaltungshaushaltes wurden im Planjahr auf insgesamt 400.000 € erhöht, um weiterhin die Wege zu sanieren wie sie im Wegesanierungsprogramm beschlossen wurden und hier nicht in einen „Sanierungsstau“ zu geraten. Auch das Dach des Rathauses in Schmalfelden muss erneuert werden.

Die Zuführung des Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt beträgt 921.000 €, im Jahr 2017 konnten noch 1.416.000 € zugeführt werden. Diese große Differenz liegt unter anderem an den vermehrten Unterhaltungsausgaben. Die Zuführung liegt trotzdem noch deutlich über dem gesetzlichen Mindestbetrag in Höhe von 389.000 €. Der Vermögenshaushalt liegt bei 6.479.000 € und erhöht sich um rund 18 % gegenüber dem Vorjahr. Dieser wird dominiert von der Breitbandversorgung im Stadtgebiet, wo mit Kosten von sage und schreibe rund 10 Millionen € zu rechnen ist. Weitere Schwerpunkte sind der bereits angelaufene Neubau der Schulmensa, der Neubau der Bibliothek – je nach Ausgang des Bürgerentscheides - sowie die Freibadsanierung.

Wegen der relativ niedrigen Zuführung vom Verwaltungshaushalt und des gestiegenen Ausgabevolumens des Vermögenshaushaltes (u.a. Großprojekt „Breitbandversorgung“) ist zum Ausgleich des Vermögenshaushaltes eine Kreditermächtigung von 2.061.000 € notwendig. Der Schuldenstand beträgt somit Ende 2018 voraussichtlich 5.542.750 €, dies entspricht rund 974 € pro Einwohner.

Die Stellungnahmen der Gemeinderatsfraktionen sowie die Aussprache und eventuell die Beschlussfassung ist für die Sitzung am 20. Februar 2018 vorgesehen.

HHplan 2018

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