Hierzu hatte Stadtkämmerin Carmen Kloß erfreuliche Nachrichten, denn die finanziellen Entwicklungen verlaufen bisher sehr positiv. Die Gemeinderäte hatten hierzu bereits mit den Beratungsunterlagen eine Aufstellung erhalten und besonders erwähnte Stadtkämmerin Kloß die Gewerbesteuereinnahmen. Mit etwa drei Millionen € liegen diese um rund eine Million € über der veranschlagten Summe. Bedingt dadurch steigt aber auch die Gewerbesteuerumlage um rund 190.000 €. Eine Zuführung an den Vermögenshaushalt von 1.901.000 € ist entgegen dem Haushaltsplan mit damals noch 921.000 € vorgesehen. Aufgrund von Mehreinnahmen aus dem Verwaltungs- und Vermögenshaushalt von zusammen voraussichtlich rund 1.010.000 € und einer um rund 22.000 € erhöhten Rücklagenentnahme, reduziert sich die Inanspruchnahme aus der Kreditermächtigung 2018 um voraussichtlich rund 1.032.000 € auf 1.029.000 €. Ein voraussichtlicher Schuldenstand zum 31.12.2018 von 3.661.668 € wird entgegen der Zahl aus dem Haushaltsplan von 5.542.750 € aufgrund der positiven Entwicklungen angenommen, was einem Schuldenstand von 639,37 € pro Einwohner entspricht. Stadtkämmerin Carmen Kloß bat aber auch darum nicht zu vergessen, dass aufgrund der anstehenden und bereits begonnenen Großprojekte wie der Breitbandversorgung, des Freibades und der Bibliothek hohe Ziele gesetzt wurden, welche einen enormen finanziellen Aufwand erfordern.
Eine Beschlussfassung war hierzu nicht vorgesehen, die Gemeinderäte nahmen den Bericht ohne Rückfragen zur Kenntnis.