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Vergaben

Gleich nach dem Ausblick auf die Entwicklung der Finanzen standen zwei Vergaben auf der Tagesordnung, welche durchaus geprägt waren von dem vorhergehenden Bericht der Stadtkämmerin Carmen Kloß. Zum einen ging es um die Beschaffung eines Kastenwagens für den Bauhof. Hier ist das Fahrzeug, mit welchem das Gärtnerteam unterwegs ist, verbraucht und für die Erteilung der TÜV-Plakette wären zahlreiche und insbesondere kostspielige Reparaturen notwendig. Bereits in der letzten Sitzung war diese Anschaffung ein „Streit“-Thema. Resultierend aus der bezeichneten Diskussion wurde die Verwaltung beauftragt, weitere Vorschläge alternativ zur Neubeschaffung zu prüfen. Sieben, größtenteils ortsansässige Firmen wurden wegen einem Angebot für Neufahrzeuge, Gebrauchtfahrzeuge und Leasing-Fahrzeuge angefragt, eingegangen sind drei Angebote, deren finanzielle Spanne von ca. 38.000 € für ein Jahreswagen bis zu rund 46.000 € für ein Neufahrzeug reichte. Eine Aufstellung der Spezifikationen verdeutlichte den Vergleich der vorliegenden Angebote im Blick auf vorgegebenen Anforderungen durch die Verwaltung bzw. den Bauhof.

Bereits im Tagesordnungspunkt davor wurde lange über die finanzielle Entwicklung gesprochen und dabei wurde auch die Anschaffung des Kastenwagens erwähnt. Für einige Gemeinderäte galt es nun, gleich hier mit dem Sparen anzufangen und weitere Angebote für ein günstigeres Gebrauchtfahrzeug einzuholen. Andere Wortfrüherer tendierten dazu, das bisherige Fahrzeug zu reparieren, Kosten wurden hier mit etwa 5.700 € beziffert. Bei der Beschlussfassung stimmten dann nur drei Räte für die Anschaffung des Neufahrzeuges gemäß dem Vorschlag der Verwaltung, welcher somit abgelehnt wurde. Nachdem auch die künftige Nutzung des Fahrzeugs Thema der Diskussion war, dieser neu anzuschaffende Kastenwagen soll nämlich dem allgemeinen Fahrzeugpool des Bauhofs zugeordnet und dem Gärtnerteam ein schon vorhandenes Fahrzeug zu Verfügung gestellt werden, wurde die Verwaltung beauftragt, nochmals weitere Angebote für gebrauchte Fahrzeuge einzuholen. In der Sitzung vor der Sommerpause im Juli soll dann nochmals über die Vergabe diskutiert und vielleicht entschieden werden.

Deutlich schneller ging dann die Vergabe der Funktechnik des Feuerwehrhauses West in Bartenstein. Diese wurde beschränkt ausgeschrieben und drei Firmen zur Angebotsabgabe aufgefordert. Zwei Angebote gingen ein. Kostenpunkt hier ca. 60.000 €. Die Kostenberechnung belief sich allerdings ursprünglich auf 38.900 €. Bauamtsleiter Thomas Pöschik berichtete, dass im Laufe der fortschreitenden Planung weitere Anforderungen an die Funkanlage aufgekommen sind, die vom Fachplaner so nicht kalkuliert waren. Ebenso spielt auch eine eklatante Preissteigerung seit Aufstellung der Kostenberechnung in diesem Marktsegment eine Rolle. Der Gemeinderat fasste schlussendlich einstimmig den Beschluss, die Arbeiten für diese Funktechnik an die Firma Leicht Funktechnik aus Eisingen zu vergeben.

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