In der Sitzung vom November hatte Architekt Armin Hauenstein dem Schrozberger Gemeinderat seine Gestaltungsideen für den Marktplatz vorgestellt – eine Beschlussfassung war für die Sitzung nicht vorgesehen, die Gemeinderäte sollten Zeit und Gelegenheit haben, über die Vorschläge zu diskutieren.
Doch nicht nur da wurde diskutiert, auch im Kirchengemeinderat hat man sich mit der Planung auseinandergesetzt – mit dem Ergebnis, dass der Kirchengemeinderat mit der Planung einig wäre. Lediglich die Fassadenbeleuchtung der Kirche sollte entfallen, zumindest als Dauerbeleuchtung. An der Gestaltung mit der dreigliedrigen Jacobsmuschel sowie dem Pilger wird sich die Kirchengemeinde finanziell beteiligen.
In der Ratsrunde gab es nur noch wenige Rückfragen – und das betraf eher Dinge, die bereits fertig sind wie z.B. eine Absturzsicherung der Stützmauer zur Schlossstraße oder der etwas andere Straßenbelag, der ja noch rechtzeitig vor der schlechten Witterung aufgebracht werden konnte.
Mit großer Mehrheit wurde der Gestaltungsvorschlag vom Gemeinderat beschlossen. Doch jetzt darf erst mal Winter werden. Die Baufirmen konnten die Witterungslage bisher bestens nutzen und kamen zügig voran. Die Baustelle wurde jetzt „eingewintert“.
Wenn es dann bei entsprechender Witterungslage wieder losgehen kann, werden zunächst die Pflasterarbeiten fertig gemacht. Dann geht es an die Gestaltung der Brunnenanlage, die im Bereich zur Schlossstraße hin weiß mit blauen Wellenlinien durchsetzt mit roten Mosaiksteinen werden soll. Passend dazu sollen die Absperrpoller individuell aus Holz gefertigt werden. Der Jacobspilger und die Muschelgestaltung werden auf dem entstehenden Platz vor der Kirche stehen.