Schon längere Zeit beschäftigen sich Stadtverwaltung, aber auch der Gemeinderat mit den Parkplätzen im Innenort. Problem ist, dass oft die Parkplätze in direkter Nähe zu den Geschäften von Dauerparkern oder Anwohnern genutzt werden. Einkaufswillige, für die eigentlich die Parkplätze gedacht sind, müssen dann die etwas weiter weg liegenden Parkmöglichkeiten nutzen. Und das sollte doch eigentlich gerade umgekehrt sein.
Bürgermeister Klemens Izsak hatte in der Vergangenheit schon mehrfach versucht, Firmen, Geschäfte und auch die Anwohner auf eine freiwillige Lösung zu bringen – leider ohne Erfolg.
Durch den Wegfall der Parkmöglichkeiten am Marktplatz wird sich das Parkverhalten ändern müssen. Deshalb wäre es aus den bisherigen Erfahrungen heraus sinnvoll, einen Teil der Parkplätze für Kurzzeitparken auszuweisen.
Nicht ganz unumstritten wurde dieser Vorschlag im Gemeinderat diskutiert – denn Schrozberg ist nicht Stuttgart und man braucht aufgrund der Vielzahl an Parkplätzen keine Regelung, man muss ja nur etwas längere Wege in Kauf nehmen, die trotzdem noch kurz sind. Ganz anders die nächste Wortmeldung, denn auch seitens einiger Gemeinderäte wird die jetzige Situation schon länger bemängelt und sollte unbedingt gelöst werden.
Mit einem Kompromiss fand der Gemeinderat dann aber doch eine eindeutige Mehrheit, denn anstatt der halbstündigen Höchstparkdauer wurde nun eine einstündige Parkdauer beschlossen.
Die Stadtverwaltung wird diesen Änderungswunsch an die Straßenverkehrsbehörde weitergeben, von dort kommt dann die Anordnung. Die Kurzzeitparkzone wird sich auf die Parkflächen in der Badtorstraße (gegenüber zur Kreissparkasse), den Parkstreifen vor dem LBV Stadtladen, gegenüber bei Kleider und entlang der Blaufeldener Straße sowie bei der Metzgerei Schilpp und die Schlossgasse beziehen.